Passo Avanti — (ital.=der Schritt vorwärts)
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Passo Avanti haucht mit unbändiger Spielfreude und Virtuosität Klassikern neues Leben ein; Klassiker, die zu ihrer Zeit unerhört modern waren. Die sogenannten alten Meister, Komponisten wie Bach, Brahms und Verdi, sie waren allesamt musikalische Avantgardisten, experimentierfreudig und offen für Neues. Welche Musik würden sie wohl heute machen? Passo Avanti verschafft uns einen Hauch Ahnung davon. Das Quartett übersetzt wohldurchdacht bekannte Werke in eine moderne Klangsprache und formt sie neu, ohne dabei ihren ursprünglichen Geist zu verfälschen. Im Gegenteil, durch ihre Eigenarrangements werden die Stücke wieder so aufregend, wie sie es zu ihrer Entstehungszeit waren. Dabei klingen sie nie gekünstelt, nichts wirkt forciert, sondern allem wohnt eine grundlegende Natürlichkeit inne. Wenn die vier spielen, entsteht ein reger Dialog zwischen den einzelnen Stimmen, der wunderbare neue Nuancen aus den Originalen herauskitzelt — sie erstrahlen in einem neuen Glanz.
Dieser Glanz spiegelt sich auch in dem mehrdeutigen Titel des zweiten Albums des Quartetts wider — er lässt sich auf die Titel, die Stilrichtungen sowie auf die Musiker beziehen: Finest Blend, ja, in der Tat.
Presse
„Noch nie da gewesen – Alexander von Hagke geht mit Passo Avanti neue Wege. Anders als viele laue Crossover-Projekte, die klassische Melodien einfach mit Jazzrhythmik unterlegen, möchte von Hagkedie Vorzüge beider Welten fruchtbar kombinieren: die Feinheit der klassischen Tongebung mit der freien Beweglichkeit von Time und Harmonik des Jazz. […] ein geradezu mathematisch ausgeklügeltes Repertoire“ (Süddeutsche Zeitung, München Kultur)
„Ein echter Genuss: Passo Avanti hat seine ganz eigene Klangsprache entwickelt.“ (Bayerisches Fernsehen, Abendschau)
„Spaß am guten Ton- Passo Avanti begeistert im Kaisersaal mit emotionaler Mischung aus Jazz und Klassik. (…) Die vier exzellenten Musiker leben, atmen, sie sind Musik. (…) Exzessiver und emotionaler bekommt man so eine musikalische Live-Situation selten geboten. Das begeisterte Publikum bestand auf drei Zugaben. Ovationen im Stehen und berechtigte Bravorufe inbegriffen.“ (Konzertkritik Kaisersaal Ottobeuren, MemmingerZeitung)
„Bei aller Neugierde und Experimentierfreudigkeit zeichneten sich die Bearbeitungen des Quartetts Passo Avanti aber immer durch große Sensibilität gegenüber unterschiedlichen musikalischen Stilen, nuancenreiches Spiel und Liebe zum Detail aus, die das Konzert zu einem anspruchsvollen Hochgenuss für Musikfreunde werden ließ.“ (Konzertkritik Zweibrücker Festhalle, Die Rheinpfalz)
„Das als “neuartige Symbiose von Klassik und Jazz” angekündigte Konzert entpuppte sich schon nach wenigen Minuten als ein innovativer Konzertabend der besonderen Art: Passo Avanti (…) zauberte ein Musikerlebnis in den Raum, das den begeisterten Zuhörern neue Horizonte aufriss, indem es keinen oberflächlichen Crossover-Mix, keine willkürliche Melange aus Versatzstücken verschiedener Stücke und Epochen bot, sondern eine vitale und zugleich liebevolle Synthese; genauer: eine kreative Neuschöpfung aus den gleichermaßen souverän beherrschten Idiomen der beiden Eltern “Klassik” und “Jazz”. (…) Neben der überschäumenden Spielfreude darf die phänomenale klangliche Homogenität der Truppe trotz der Heterogenität von Streichern, Bläsern und E‑Gitarre keinesfalls unerwähnt bleiben.“ (Münchner Merkur)
Alexander von Hagke — Klarinetten und Flöten
Julia Bassler/Doren Dinglinger — Violine (alternierend)
Lucas Campara Diniz — Gitarre
Vlad Cojocaru — Akkordeon
Eugen Bazijan — Cello